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Kultusstaatssekretärin Anna Stolz gratuliert neuen Wertebotschafter*innen

Sie wollen nicht nur über Werte reden, sie wollen anpacken: Die 25 Schülerinnen und Schüler aus Mittelfranken und Oberbayern, die vom 6. bis 10. Februar an der Wertebotschafterausbildung der gfi-Akademie für Philosophische Bildung und Wertedialog im Schullandheim Bad Windsheim teilgenommen haben.

Drei Wertebotschater*innen stehen vor einer Tafel

Seit dem Schuljahr 2018/2019 nehmen Schulen im Rahmen der Initiative des bayerischen Kultusministeriums „Werte machen Schule“ an der Ausbildung zu Wertebotschafter*innen teil. Das Konzept haben Mitarbeiter*innen der Akademie für Philosophische Bildung und Wertedialog in Kooperation mit dem JFF Institut für Medienpädagogik und dem Kultusministerium ausgearbeitet.

Wertebotschafter mit Referent, ein junger Erwachsener und ein Jugendlicher stehen eng beieinander mit Armen um die jewelige Schulter und blicken nach vorne.Die Ausbildungswoche im Februar schlossen die 25 Schüler*innen mit einer Urkunde ab. Die Kultusstaatssekretärin Anna Stolz gratulierte anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe: „Ihr habt in den letzten Tagen viel über Werte gelernt. Ihr habt dabei über Gerechtigkeit und Toleranz diskutiert, habt Videoclips gedreht und ganz toll im Team gearbeitet. Ich gratuliere Euch ganz herzlich zu Eurer Ausbildung als Wertebotschafterinnen und -botschafter! Bitte macht gemeinsam mit Eurer ganzen Schule Werte lebendig!“

Nach einem Aufruf des Kultusministeriums können sich die Schulen für das Programm bewerben. Die ausgewählten Schüler*innen erhalten Inputs in Verbindung mit praktischen Werkzeugen für Kampagnenarbeit und gehen in die Auseinandersetzung mit dem Thema Werte. Referent*innen der Akademie für Philosophische Bildung und Wertedialog nähern sich mit den Jugendlichen an das Thema Werte an. Über bestimmte Fragestellungen wird das Bewusstsein für die Grundlagen des Zusammenlebens vertieft: Gruppenfoto der Wertebotschafter*innen, Ausbildungskurs Februar 2023. Was ist mir wirklich wichtig? Was ist wichtig für ein gutes Miteinander? Wie können wir uns über gemeinsame Werte verständigen? Wofür brauchen wir Werte überhaupt? Wie sähe die Traumschule aus, in der „unsere“ Werte gelebt werden – und was kann ich tun, um den Traum in die Wirklichkeit zu holen? Mit einem gestärkten Bewusstsein rund um das Thema Werte geht es in einem zweiten Schritt in die praktische Ausbildung. Das JFF gibt den Teilnehmer*innen einen Einblick in Projektplanung und -arbeit. Sie entwickeln eigene Ideen für die Umsetzung von Werte-Projekten an ihrer Schule.

Als Wertebotschafter*innen kehren die Schüler*innen zurück in den Schulalltag. Sie setzen sich mit ihren neu gewonnen Ideen und Initiativen für ein respektvolles und verantwortungsvolles Schulleben ein. In ihren Schulen sollen sie Impulsgeber für eine von gegenseitigem Respekt getragene Kommunikation sein, werte-AGs gründen oder Projekttage und Aktionen initiieren.

Bildquelle: Madeleine Waizenhöfer