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Einweihung des Wasserspielplatzes

Bad Kissingens erster Wasserspielplatz an der Schützenstraße könnte zu einer echten Attraktion werden. Die Kinder der Ganztagsschule Garitz eröffneten das Programm.

Wasserspielplatz Bad Kissingen. Foto: Werner Vogel

"Wasser marsch!", sagte Oberbürgermeister Kay Blankenburg bei der Einweihung des neuen Treffpunkts für die jungen Eroberer, die sich jetzt am Wasserspielplatz in der Schützenstraße nach Herzenslust austoben können.
Das kleine Programm eröffneten die Kinder der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) als Kooperationspartner der offenen Ganztagessschule Garitz mit einem exotischen afrikanischen Wassertanz. Nach zielgenauer Weihwassersegnung, durch den Diakon Robert Klatt, wurde dann endlich das Band durchgeschnitten. Die Kinder nahmen sofort die neuen Spielgeräte in Besitz und eroberten den dreigeteilten Spielplatz, der folgendermaßen aufgebaut ist.

Oben eine trockene Sandfläche mit Spielhäuschen und Federtier für die jüngeren Spielplatzbesucher mit Sitzpodest auch für Eltern und Großeltern. Vom großen rot-weißen Leuchtturm führt eine lange Rutsche auf eine sandige Terrasse mit Wasserbereich, Sitzstufen und Inseln mit Trittsteinen, die ins Wasser führen. Flache Wasserläufe können mit Schieber, Schleusen und Wasserwehren überflutet werden.
Hingucker und technischer Clou aber sind der flache See im tiefer gelegenen Teil des Platzes mit der futuristisch anmutenden Förderanlage aus Metall. Eine, nach dem griechischen Mathematiker Archimedes benannte "archimedische Schraube", befördert das Wasser drei Meter nach oben. Dort angekommen fließt es als Rinnsal in einen kleineren Kanal mit Wasserkippen. Letztlich gelangt das beförderte Wasser wieder in den See.

"Er ist heiter, kreativ und richtig einladend geworden", wie David Rybak, Leiter des Referats für Familie, Jugend und Sport meint. Rybak stellte dabei auch das Engagement des städtischen Familienbeirats bei der Ideenfindung heraus. Fast drei Jahre lang hätten engagierte Bürgerinnen und Bürger mit dem Tiefbauamt, dem Planungsbüro und der Firma Gartenbau Zink in Workshops gesprochen. Auch Blankenburg lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, Regierung und dem bürgerlichem Engagement.